Codex Zwergicus



Die prachtvolle Binge der Xorloscher Infiltratoren blickt auf eine lange Tradition zurück. Wir gehören zu den ersten Gilden, die sich in (bzw. unter) diesen rauen Landen zusammengefunden haben. Unseren Platz unter den besten aller Gilden verteidigen wir auf der Grundlage des Codex Zwergicus, der den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft sichert und bewahrt. Er umfasst Verhaltensregeln, definiert die Privilegien der verschiedenen Stände unserer Gemeinschaft und legt die Bedingungen für Beförderungen und Degradierungen fest.


Lex Zwergica prima: Verhaltensregeln

Wir gehören zu den Besten der Besten, was sich selbstverständlich auch in den Anforderungen an jeden Einzelnen widerspiegelt, indem für das von jedem Mitglied der Binge erwartete Verhalten durch drei einfache Regeln festlegt wird.


1.: ROLLENSPIEL

Wir sind eine Rollenspielgilde. Daher wird von den Mitgliedern erwartet, sich an Selbigem zu beteiligen, sei es in Form von Rundmails, der Beteiligung an den Rollenspielthreads des Forums oder durch Erfinden eigener IT-Aktionen oder IT-Spiele oder Beteiligung an Selbigen.


2.: SPENDEN

Unsere Gilde kann nur dann ihren Platz unter den zehn besten Gilden halten, wenn jeder bereit ist, am gemeinsamen Aufbau mitzuarbeiten. Der Richtwert liegt bei 10% der eigenen Produktion, alternativ bei einer Tagesproduktion in der Woche. Die Zucht eines Drachen entbindet nicht von der Spendenpflicht, außer, das Steigern eines Drachen wird vom Kastellan oder vom Bergkönig als bevorzugt eingestuft. In diesem einzigen Ausnahmefall wird die Spendenpflicht bis zur Vollendung des Rituals ausgesetzt.


3.: AKTIVITÄT

Von jedem Zwerg (oder Menschen) unserer Gemeinschaft wird erwartet, regelmäßig in der Gilde präsent zu sein. Das Lesen von Rundmails ist dabei selbstverständlich und gilt nicht als Aktivität. Im Unterschied zum Rollenspiel zeigt sich die Aktivität eines Spielers durch seine Präsenz im Chat, seiner Hilfsbereitschaft, auf Fragen einzugehen und das aktive Mitgestalten des Sippenalltags. Ebenso lässt sich das Verfassen eigener Text für die Homepage oder das Entwickeln von spezifischen Leitfäden zu einzelnen Spielbereichen diesem Punkt zuordnen.



Lex Zwergica Secunda – Die Ränge

Innerhalb der Gilde gibt es sechs Ränge, die im Folgenden geschildert werden.


1.: Die Versteinerten

Bei diesen Zwergen handelt es sich Mitglieder, welche durch das Verstoßen gegen eine oder mehrere der drei Grundregeln (Rollenspiel, Aktivität oder Spenden) auffällig geworden sind. Daher ist die Degradierung in diesen Rang zum einen eine Warnung an die Spieler selbst, als auch eine Aufforderung an die anderen Sippenmitglieder, diese Zwerge nicht für die Gemeinschaft verloren zu geben. Das Ziel soll dabei nicht der Ausschluss des Spielers aus der Gilde, sondern die Rückführung in die Gemeinschaft sein. Dieser Status ist auf 14 Tage beschränkt. Zeigt sich bis dahin keine Besserung im Verhalten der Zwerge, führt dies zum automatischen Ausschluss.


2.: Der Anwärter

Jeder neu aufgenommene Zwerg unserer Gemeinschaft gilt ans Anwärter. Die Zeit als Anwärter dient der Orientierung und dem Hineinwachsen in unsere Gemeinschaft. Der Anwärter soll sich mit den Grundlagen unserer Gilde bezüglich Rollenspiel, Spenden, Wirtschaftsaufbau und Drachenzucht vertraut machen. Hierzu erhält er besondere Betreuung durch einen Sippenältesten, der diesen bei der Einarbeitung unterstützt (momentane sind dies Loki und Xora). Mit dem Anwärterstatus erhält der Spieler Zugang zum internen Bereich der Homepage und erwirbt das Privileg, alle Mitglieder der Sippe gleichzeitig per Rundmail erreichen zu können. Der Status als Anwärter ist bei zu geringer Aktivität als Zuwiderhandlung gegen die Lex zwergica prima (s.o.) auf 14 Tage begrenzt. Zeigt ein Spieler bis zu diesem Zeitpunkt nicht den Willen, sich in die Gilde integrieren zu wollen, führt dies zum Ausschluss aus der Gemeinschaft.


3.: Der Jungzwerg

Ein Jungzwerg hat sich bereits mit den groben Grundlagen unserer Gilde vertraut gemacht und verfeinert diese Kenntnisse nun. Er hat sich als Kandidat mit Potential zum vollwertigen Sippenmitglied erwiesen. Er erhält ebenso wie der Anwärter noch Betreuung durch den Sippenältesten. Der Status als Jungzwerg ist bei zu geringer Aktivität als Zuwiderhandlung gegen die Lex zwergica prima (s.o.) auf drei Monate begrenzt. Zeigt ein Spieler bis zu diesem Zeitpunkt nicht die Bereitschaft, sich in vollem Maße die Gilde integrieren zu wollen, führt dies zum Ausschluss aus der Gemeinschaft.


4.: Das Sippenmitglied

Mit bestandener Feuertaufe wird ein Zwerg zum vollwertigen Mitglied der Binge. Er ist in der Lage, die Grundsätze der Binge eigenständig anzuwenden, beschäftigt sich mit Neuerungen und wird aktiv und konstruktiv an der Gestaltung von Verbesserungen mit. Er ist berechtigt, an sämtlichen Abstimmungen teilzunehmen. Der Status des Sippenmitglieds gilt – bei Einhaltung der generellen Verhaltensregeln – auf Lebenszeit.


5.: Der Sippenälteste

Der Sippenälteste gehört zu den erfahrensten Zwergen der gesamten Binge. Er engagiert sich über das gewöhnliche Maß eines Sippenmitglieds hinaus. Ein legendärer Status innerhalb der Gilde ist die Folge dieses Verhaltens, und sein Name wird noch in Generationen in den Mündern der Jungzwerge sein, wie es beim legendären ältesten Sippenältesten – Timbuktu – der Fall ist. Der Status des Sippenältesten gilt ebenso auf Lebenszeit wie der des Sippenmitglieds; ebenso ist er in größerem zeitlichem Umfang vor Degradierungen geschützt.


6.: Der Bergkönig

Dieser prächtigste aller Zwerge ist ein Vorbild für die gesamte Zwergenheit. Er regiert die Gilde mit Weisheit, Stärke und Trinkfestigkeit. Seine von Angrosch gegebene Macht reicht bis in den hintersten Stollen der Binge und durchdringt jeden Fels, jede Erzader und auch jeden Zwerg der Xorloscher Infiltratoren, so dass die Zwerge einen Ruf als mutige Krieger und kluge Baumeister geniessen. Lang lebe der Bergkönig!



Lex Zwergica tertia: Die Beförderungen


1.: Vom Anwärter zum Jungzwerg

Um zum Jungzwerg befördert zu werden, muss ein Kandidat durch angemessene Spenden (ca. 10% seiner Produktion, also passend zu seiner Wirtschaftskraft) aufgefallen sein. Eine rege Aktivität kann die Höhe der erwarteten Spenden verringern, aber diese nicht völlig ersetzen. Rollenspiel wirkt sich in ebendieser Weise aus, wird aber von einem so jungen Spieler aufgrund von Unsicherheiten noch nicht verpflichtend erwartet. Die Beförderung zum Anwärter kann bei besonders engagierten Spielern nach frühestens 7 Tagen erfolgen, um einen gewissen Grad an Kontinuität in ihrem Verhalten ablesen zu können.


2.: Vom Jungzwerg zum Sippenmitglied – Die Feuertaufe

Die Beförderung zum Sippenmitlgied vollzieht sich im altzwergischen, mystischen Ritual der Feuertaufe. Was genau jeden Zwerg in den Tiefen des Feuerschlundes erwartet, ist geheim, und jeder Zwerg leistet nach vollzogener Feuertaufe in Anwesenheit der Priesterschaft einen Eid, niemandem vom Ablauf seiner Feuertaufe zu berichten. Um zum Sippenmitglied zu werden, muss ein Spieler die grundsätzlichen Verhaltensregeln unserer Gemeinschaft befolgen. Ein angemessenes, regelmäßiges Spendenverhalten ist unabdingbare Voraussetzung für die Beförderung. Ebenso wird eine regelmäßige Präsenz in der Gilde erwartet, sowohl in Form von regulärer Aktivität als auch Beteiligung am Rollenspiel. Die Beförderung zum vollwertigen Sippenmitglied kann frühestens 30 Tage nach Erreichen des Status als Jungzwerg vollzogen werden.


3.: Vom Sippenmitglied zum Sippenältesten

Das Sippenmitglied ist der höchste reguläre, von alle Spielern erreichbare Rang. Nur ein Spieler, der sich über das von jedem erwartete Maß hinaus engagiert, kann bei Bedarf in diesen elitären Rang aufsteigen. Die Regeln hierfür sind nicht standardisiert und hängen vom Bedarf im Sippenrat sowie von den speziellen Qualifikationen und Fähigkeiten des Bewerbers ab.


4.: Der Bergkönig

Bergkönig wird man nicht durch Beförderung, sondern trägt die von Angrosch gegebene Macht der Königswürde bereits von Geburt an in sich. Lediglich durch den Tod des früheren Herrschers kommen in einem der anderen Zwerge der Binge die besonderen Charakteristika eines Bergkönigs (Intelligenz, gutes Aussehen, mehrere Lebern) zum Vorschein.



Lex Zwergica Quarta: Degradierungen und Ausschlüsse


Verstößt ein Spieler gegen die Verhaltensregeln der Gilde und beteiligt sich unzureichend am Gildenleben, so wird er für dieses Verhalten sanktioniert. Die Härte der Strafe hängt dabei von seinem Rang und vom bisherigen Verdienst für die Gilde ab. Ein Anwärter wird im Regelfall direkt vor die Tür unserer Binge gesetzt, während ein Jungzwerg das Recht auf eine vorherige Verwarnung hat.

Hat der Zwerg bereits den Rang eines Sippenmitglieds erreicht, so wird er in den Rang eines Versteinerten degradiert, um ihm eine Gelegenheit zur Reintegration in die Gemeinschaft zu geben. Anhaltende Inaktivität ist bisher in höheren Rängen noch nicht vorgekommen und wird im Einzelgespräch zwischen dem Bergkönig und dem Betroffenen (bei einem inaktiven Sippenältesten) oder Sippenrat und Bergkönig (bei einem – Angrosch behüte! - inaktiven Bergkönig) geklärt.

 

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